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1923

1923:

Im Januar 1923 fand eine Versammlung und Rechnungslegung über die Fahnenweihe statt. Bei dieser Versammlung wurde auch beschlossen, in diesem Jahr von der Abhaltung eines Balls der Feuerwehr Abstand zu nehmen, da der Gastwirt Penzenstadler wenig Freude zeigte, für die Wehr den Saal zu räumen und außerdem für Unterhaltung durch ein Theaterstück gesorgt war.

Im Mai 1923 fand eine anordnende Übung der Wehr in Forstedt statt.

 

25. Brand

Am Montag, den 1. Oktober 1923, brach im Bauernhaus des Franz Rosenberger in G um circa 5 Uhr abends Feuer aus. Sofort wurden die Wehrmänner alarmiert und innerhalb von 10 Minuten waren die Wehrmänner am Brandplatz. Kurz darauf traf die Spritze ein und es gelang der Wehr, noch den Hausstock zu retten, während Scheune und Nebentrakte in Flammen aufgingen. Der Brand wurde von einem 10-jährigen Knaben durch unvorsichtiges Spielen gelegt. Er wollte aus Furcht vor elterlichen Misshandlungen sich in der Scheune eine Schlafstelle suchen und entzündete dabei eine Fackel, die ihm, als sie heiß wurde, entglitt.

Nachdem es der Wehr Neustift, welche die erste am Brandplatz war, gelang, den Hausstock zu retten, wurde ihr von der Brandschadenversicherung ein Betrag von 500.000 Kronen angewiesen.

Am 26. September starb das Feuerwehrmitglied Johann Schwarzbauer in Neustift und es war das erste Mitglied der Wehr, welches mit Fahne zu Grabe getragen wurde. 

Friede seiner Asche!